Unsere Ziele:

Die Arbeitsgemeinschaft der Rotmilanfreunde Lippe im Naturwissenschaftlichen und Historischen Verein für das Land Lippe e.V. stellt in diesem Blog ihre Arbeit vor. In Lippe befindet sich ein Dichtezentrum der Rotmilanverbreitung. Die lippischen Rotmilane werden kartiert und erforscht, um einen optimalen Schutz zu ermöglichen.

Freitag, 22. August 2014

Mithilfe erwünscht

Im Juni bekamen die lippischen Milane ihre Flügelmarken. Inzwischen sind mehrere Wochen vergangen. Die jungen Rotmilane haben den Horst längst verlassen und erkundigen ihren neuen Lebensraum. Dank der Flügelmarken ließen sich die genauen Aufenthaltsorte einiger Vögel bestimmen (wir berichteten). So ist bekannt, dass manche Jungmilane sich bereits über 10 km vom elterlichen Horst entfernt haben. Bis zum endgültigen Abzug ins Winterquartier wird die Distanz zur ihrer Geburtsstätte immer größer werden. "Je mehr Sichtungen wir von einem Rotmilan haben", so weiß Heiko Seyer zu berichten, "umso genauer wird sein Lebenslauf". Er ist in diesen Tagen viel unterwegs um nach den markierten Rotmilanen Ausschau zu halten. Unterstützt wird er dabei von Christiane und Manfred Stolz aus Brüntrup. Die beiden haben vor wenigen Tagen Jungmilan A5 gesehen. Er saß auf einem frisch gegrubberten Acker und suchte dort nach Nahrung. Die Beobachtung haben sie an die lippischen Rotmilanfreunde weitergegeben. Dort werden die Daten gesammelt und zusammen mit der Universität Bielefeld wissenschaftlich ausgewertet. Heiko Seyer wünscht sich weitere Mitstreiter, die ihm bei den Rotmilanbeobachtungen unterstützen. Wer Rotmilane sieht, sollte auf Flügelmarken achten und sie möglichst ablesen. Dieses ist mit einem Fernglas oder Spektiv gut möglich. Jeder Melder bekommt dann einen Lebenslauf "seines" Rotmilans. Meldungen bitte an heiko.seyer@arcor.de

A5-Beobachtung von Heiko Seyer
A5 im elterlichen Horst

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