Unsere Ziele:

Die Arbeitsgemeinschaft der Rotmilanfreunde Lippe im Naturwissenschaftlichen und Historischen Verein für das Land Lippe e.V. stellt in diesem Blog ihre Arbeit vor. In Lippe befindet sich ein Dichtezentrum der Rotmilanverbreitung. Die lippischen Rotmilane werden kartiert und erforscht, um einen optimalen Schutz zu ermöglichen.

Freitag, 7. Juni 2013

Dramatisches Ende

Dieses Jahr gibt es keine Jungmilane in Cappel und Donop. Diese traurige Gewissheit erbrachte eine Kontrolle der Horste durch den Baumkletterer Sashi Dersen. In Cappel wurde die Brut vermutlich wegen des schlechten Wetters von den Elterntieren aufgegeben. Deutlich dramatischer war dagegen das Ende des Rotmilannachwuchses in Donop. Hier räuberte vermutlich der Habicht oder Uhu die Küken. Als der Baumkletterer den Horst in knapp 22 m Höhe erreichte, lagen dort nur noch die Federn. So bleiben die Rotmilane von Donop und Cappel dieses Jahr kinderlos. Für ein Nachgelege ist es jetzt im Juni zu spät. Uhu und Habicht zählen zu den natürlichen Feinden des Rotmilans, während der Habicht es in der Regel auf die Jungmilane im Horst abgesehen hat, ist der Uhu auch in der Lage erwachsene Rotmilane zu erbeuten. Die lippischen Rotmilanfreunde hoffen jetzt natürlich, dass an den übrigen Brutplätzen Blombergs der Rotmilannachwuchs groß wird.
 
 
 
 
 
 

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